Rennstrecke, Fahrwerksgeometrie, Spur, Sturz, Stabis,….TEIL 1

2008: Das erste mal Rundstrecke mit dem kleine Turbo. Verbaut war ein KW-Gewindefahrwerk, an der Vorderachse wurde schonmal der maximale Sturz den die Langlöcher in den Federbeinen hergaben, eingestellt. Das waren 1,5° bzw. 1° 30´ (1 Grad + 30 Minuten).

Mensch Meier fühlte sich das Fahrwerk straff an….aber gleichzeitig nicht so bockig da es durch das kurze Dämpfergehäuse viel Federweg erlaubt…..

Reifen waren normale sportliche Bridgestone Strassenreifen in 175/50/13 auf den Serienfelgen montiert. Die ganze Sache hat schon gut Laune gemacht, allerdings waren die Reifen relativ schnell am Ende, und auch die Seitenneigung war dank der hohen Karosserieform relativ hoch. Dies wurde einem aber erst nachdem Anblick der Bilder bewusst:/

Obwohl das KW-Fahrwerk auf der Strasse richtig hart & straff zu fahren war….aber es ist halt nur ein „Strassenfahrwerk“….. Im Gegensatz zu den üblichen Alternativen wie KAW, Novitec, Merkur, ist es dennoch ein Gewinn.

Hier sieht man das Elend:

Nächster Step waren dann bessere Reifen, und zwar der Semislick-Klassiker, ein gebrauchter Satz Yokohama A048, auch in 175/50/13 und Mischung Medium auf leichten 6x13er Felgen.

Damit war es dann schon deutlich besser und vor allem auch konstanter. Aber die Schräglage nahm noch abenteuerlichere Werte an, denn Grip war nun vorhaben 😀

Da ich an den Federraten (Federhärte) der Federbeine nichts ändern wollte, (das KW-Fahrwerk hat hier 50kg/cm Federn) da das Auto immer eine Zulassungen behalten sollte, gab es nur eine Lösung, und zwar ein härterer Stabilisator. Ich hatte vor längerer Zeit schonmal Novitec/Eibach-Stabilisator verbaut, den habe ich aber dummerweise verkauft, denn nur ein Stabi an der Vorderachse, raubte in Kurven ziemlich viel Traktion.

Damals gab es auf dem Anneau du Rhin, jeden Monat eine Art Afterwork-Trackday. Die Sache kostete 70€ und man hatte 4 Turns mit je 15 Minuten zur Verfügung. Somit war dies ideal um das Auto Stück für Stück zu verbessern.

2009 folgten dann 2 ganztägige Trackdays, aber zuvor musste erst wieder verbessert werden;)

Also ging die Suche nach einem „dicken Stabi“ los….glücklicherweise war damals einer in Ebay zu ersteigern, aber satte 160€ durfte ich dafür hinlegen:( Es war jedoch ein Novitec-Stabi, dieser verläuft oberhalb der Querlenker. Der Eibachstabi verläuft unter den Querlenkern) Oberhalb der Lenker ist schöner, da der andere bei manchen Felgenkombinationen an der Felge streifte, allterdings berührte der Novitec-Stabi die Karosserie, so das man da etwas Platz schaffen musste.

Kombiniert wurde dieser dann mit einem Eigenbau-Stabi für die Hinterachse. Vom Aufbau her wie die Trofeo-Stabis. (Verläuft durch das Hauptrohr der Hinterachse)

Leider gab es damals nur wenige Bilder im Internet, und käuflich gab es garnichts auf dem Markt. Mein Eigenbau bestand aus einem Drehstab, Blechschwerter, Koppelstangen, PU-Buchsen und viel viel Hirnschmalz….denn da hinten geht es ganz schön eng zu….(Stabi-Bericht folgt)

hier geht es mit Teil 2 weiter:

http://crashgalerie.bubu-power.com/?p=1599