es gibt viele 6-Gang Getriebe, viele wollen es haben…aber braucht man es wirklich?!
Das aus dem 176er Punto, dass es mittlerweile recht günstig gibt, ist leider viel zu kurz übersetzt, daher wohl weniger gefragt und so günstig. ……Diff-Übersetzung: 4.9xx:1. Es sei denn man verbaut es in einem Sauger der locker 7-8000U/min dreht, und nicht all zu viel Topspeed erwartet wird. Zum Beispiel für enge Slalomkurse kann ein schön eng und kurz gestuftes Getriebe von Vorteil sein.
Am idealsten sind die Getriebe aus dem Panda 100HP, Stilo/Grande Punto 1.4 16V. Aber auch da muss man anmerken dass die Gänge 1-4 etwas kürzer sind als am Sporting-Getriebe, denn die Differenzialübersetzung ist etwas kürzer. 4.072:1 im Gegensatz zu 3.867:1 (Sporting)
Dafür hat man einen tollen Ganganschluss in den 5. und dann in den 6. 🙂 und im Gesamten ist man dann im 6. länger übersetzt (0.766:1)als mit dem Sportinggetriebe. Der 0.766er kann dann noch optional durch einen 0744:1 ersetzt werden.
hier das Diagramm des 5-Gang Sporting-Getriebes in Kombination mit 175/60/13 Reifen:
Hier dann das 6-Gang Grande Punto Getriebe mit 0.744er 6.Gangradpaar, und 175/60/13 Reifen:
und im Direktvergleich
Mit ein Hauptvorteil für mich ist dass in den 6-Gang-Getrieben das Tellerrad am Diff. geschraubt ist, somit lässt sich z.B. ein QUAIFE-Torsen-Diffenzial einbauen. Dieses gibt es leider nur für die Differenziale an denen das Tellerrad geschraubt ist.
Fazit:
Wir haben viel versucht, getestet und ausprobiert……am schönsten fährt sich im Turbo ein 5-Gang-Getriebe mit einer längeren Gesamtübersetzung wie es z.B. in den Seicento Suite verbaut wurde, denn durch das hohe und über einen breites Band verfügbare Drehmoment beim Turbomotor ist die enge Spreizung eines 6-Ganggetriebes nicht unbedingt notwendig.
hier das neue 0,744er Gangradpaar passend für das 6-Ganggetriebe:
einmal im Vergleich 0,744 zu 0,766:
etwas grosses Werkzeug wird benötigt:
und kurz vor dem Zusammenbau: